Servus. Grüezi. Hallo. Walzer in Afrika Österreich und die Schweiz hatten keine Kolonien, profitiert haben sie trotzdem. Und die Deutschen verübten in Afrika ihren ersten Völkermord. Warum reden wir nicht darüber? Mindestens 50.000 Tote, Konzentrationslager und gezieltes Verhungernlassen: Anfang des 20. Jahrhunderts verübte Deutschland einen Völkermord in seinen afrikanischen Kolonien, an den Herero und Nama. Es brauchte über 100 Jahre, bis die Regierung das eingestand. Und die Schweizer und Österreicher haben noch bis vor Kurzem offiziell so getan, als hätten sie mit Kolonialismus nichts am Hut, weil sie selbst keine Gebiete auf anderen Kontinenten kontrollierten. Dabei haben sie mit Sklaven gehandelt, gemordet, sich bereichert. In dieser Folge von “Servus. Grüezi. Hallo.” widmen wir uns ganz dem Kolonialismus. Erst berichten wir von den Verstrickungen unserer Länder in diesen globalen Ausbeutungszusammenhang. Dann diskutieren wir, ob wir auch heute noch in kolonialen Verhältnissen leben und wie eigentlich ein angemessener Umgang mit dem Kolonialismus heute aussehen würde. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
Der transalpine Podcast von ZEIT ONLINE. Lenz Jacobsen, Politikredakteur in Berlin, bespricht mit den beiden ZEIT-Korrespondenten Matthias Daum aus Zürich und Florian Gasser aus Wien wöchentlich die aktuellen Debatten aus allen drei Ländern. Immer mittwochs, immer mit Dialekt.
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