Handelsblatt Today ist der börsentägliche Podcast aus dem Newsroom des Handelsblatts. Wir analysieren die relevantesten Themen des Tages und beschreiben deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Dafür sprechen wir mit Analysten, Branchenexperten, Politikern und Handelsblatt-Korrespondenten aus aller Welt. Wir schauen auf die spannendsten Entwicklungen an den Leitbörsen und sprechen mit unseren Experten über verschiedene Anlageformen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe. Außerdem ordnen wir die wichtigsten geldpolitischen Entscheidungen und Nachrichten aus der Unternehmenswelt für Anlegerinnen und Anleger ein. Handelsblatt Today finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen – und natürlich auf der Handelsblatt-Website. Jetzt reinhören: Von Montag bis Freitag um 17.30 Uhr mit den Hosts Solveig Gode, Sandra Groeneveld, Nele Dohmen und Anis Mičijević. *** Alle zwei Wochen freitags beantwortet außerdem unser Aktienanalyst und Börsenspezialist Ulf Sommer Ihre Fragen. Schicken Sie uns Ihre Fragen zu Einzelwerten, Börsen und allem, was für Sie und Ihr Depot wichtig ist, an: today@handelsblatt.com. Sound-Design: Christian Heinemann Logo-Design: Henrik Balzer, Michel BeckerFindest du Meinungsmonopol gut und möchtest uns unterstützen? Hilf uns mit einer kleinen Spende.
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US-Special zu den Zwischenwahlen 2022 – Die amerikanische Außenpolitik und ihre Folgen für Europa
In den USA mehren sich die Stimmen republikanischer Politiker, die das große Engagement der USA im Ukrainekrieg in Frage stellen. Was wären die Folgen für Europa, wenn die Republikaner bei den Zwischenwahlen am 8. November die Mehrheit in einer oder in beiden Parlamentskammern bekämen? Sigmar Gabriel, Chef der Atlantikbrücke und ehemaliger deutscher Außenminister und Vizekanzler, blickt besorgt auf diese Entwicklung, denn sie könnte die Europäer in dem Konflikt alleine stehen lassen. „Da haben wir Glück, einen transatlantischen Präsidenten im Weißen Haus sitzen zu haben, vielleicht der letzte, der da sitzt“, meint Gabriel. Denn der US-Präsident hat große außenpolitische Befugnisse.
Dennoch könnten die Republikaner über fehlende Budgetfreigaben die US-Unterstützung limitieren. Die Europäer sollten sich darauf einstellen, dass es mehr kritische Fragen geben könnte, warum sie selbst nicht mehr tun, meint Jeffrey Rathke, ehemaliger US-Diplomat und heute Chef des American Institute for Contemporary German Studies an der Johns Hopkins Universität.
Zusammen mit den Hosts Nicole Bastian und Katharina Kort analysieren Gabriel und Rathke zudem, wie sich die US-Chinapolitik entwickeln dürfte und welche Impulse für das transatlantische Verhältnis zu erwarten sind. Die Zeit der großen Handelsabkommen, sind sie sich einig, ist vorbei. Einen zweiten Anlauf für ein TTIP-Freihandelsabkommen werde es nicht geben. Statt dessen sorgen die enormen Subventionen für die Batteriefertigung in den USA für Ärger in Europa. „Die USA waren schon immer protektionistischer als Europa“, sagt Sigmar Gabriel dazu.
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