OK, America?
Das Attentat auf Charlie Kirk und die Spirale politischer Gewalt
Charlie Kirk ist tot. Der Gründer von Turning Point USA, enge Vertraute
Donald Trumps und eine der prägenden Figuren der US-amerikanischen
Rechten wurde am Mittwochnachmittag während eines Auftritts an der Utah
Valley University erschossen. Er war verheiratet, zweifacher Vater und
wurde nur 31 Jahre alt.
Kirk war der konservative Jungstar, ein Meister der Zuspitzung, denn er
verschwendete keine Zeit auf Fakten – hart, rechts und aggressiv, jung
und laut. Donald Trump liebte genau dies: Kirk war ständig bereit zur
Attacke und bedingungslos loyal. Der Präsident reagierte schockiert und
wütend und machte sofort die Demokraten für den Mord verantwortlich.
Bislang ist der Täter nicht ermittelt oder gefasst und darum auch das
Motiv noch unklar.
Kirks Tod zeigt: Gewalt ist nicht mehr die Ausnahme, sondern eine Option
im politischen Werkzeugkasten der USA. Sie wird ideologisch legitimiert,
medial verstärkt und durch die Rhetorik der Führungsfiguren
normalisiert: Drohungen sind allgegenwärtig, Waffen allzu leicht
verfügbar, Verschwörungserzählungen und Hassreden schaffen ein
permanentes Klima der Eskalation.
Im „get out“: die „Kopenhagen-Trilogie“ von Tove Ditlevsen, „Kindheit“
ist der erste Band. Außerdem: Ballett in New York, besonders das
American Ballet Theatre zum Abschied von Misty Copeland, aber auch das
New York City Ballet und das Alvin Ailey American Dance Theater.
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Das transatlantische Bündnis steckt in der Krise. Donald Trumps Präsidentschaft hat Spuren hinterlassen. Das Coronavirus verheert die USA. Und Demokraten und Republikaner sind zerstritten wie noch nie. Klaus Brinkbäumer und Rieke Havertz lieben die USA, obwohl sie manchmal an ihnen verzweifeln. Klaus Brinkbäumer ist Programmdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks in Leipzig. Er war Chefredakteur des "Spiegel" und berichtete für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus den USA. Rieke Havertz ist Usa-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Sie reist regelmäßig für Recherchen in die USA. In diesem Podcast sprechen sie über aktuelle Debatten aus den USA und den Wahlkampf 2024. Aber auch über Burger und Basketball, über das Silicon Valley und den Supreme Court, über Drogen und TV. Denn um US-Politik zu verstehen, muss man die Amerikaner verstehen – mit ihren Leidenschaften, Nöten und Eigenarten. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
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