Was jetzt?
Kleine Chips, große Probleme
Die Autoindustrie steht möglicherweise vor der nächsten Krise. Der
weltgrößte Anbieter einfacher Halbleiter, Nexperia, kann derzeit nicht
genügend Chips liefern. Nachdem die niederländische Regierung den
Hersteller unter ihre Kontrolle gestellt hatte – zuvor war Nexperia Teil
eines chinesischen Konzerns –, stoppte China die Ausfuhr bestimmter
Chip-Komponenten. Das hat gravierende Folgen vor allem für europäische
Autobauer, denn: Viele der betroffenen Bauteile werden in Steuergeräten
und Batteriesystemen eingesetzt. Im Gespräch erklärt Marc Widmann aus
dem Wirtschaftsressort der ZEIT was die Chip-Knappheit mit dem
Handelskonflikt zwischen China und den USA zu tun hat und welche Auswege
deutsche Autobauer wie VW derzeit suchen.
Wenn Frauen gezielt aufgrund ihres Geschlechts getötet werden, spricht
man von einem Femizid. Meistens sind die Täter Partner oder
Ex-Partner. Im Jahr 2024 alleine wurden laut ZEIT-Recherchen 104 Frauen
von ihren (Ex-)Partnern getötet. Doch es gibt Beispiele, die zeigen,
dass sich etwas ändern lässt: In Spanien ist die Zahl der getöteten
Frauen seit 2004 um rund ein Drittel gesunken – von 72 Fällen damals auf
48 im Jahr 2024. Wie hat das Land das geschafft? Welche politischen
Maßnahmen, Schutzkonzepte und gesellschaftlichen Veränderungen haben
dazu beigetragen? Darum geht es im Gespräch mit Salome Müller, die zu
dem Thema recherchiert hat.
Und sonst so? Die Macht des Staunens
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Ole Pflüger, Hannah Grünewald
Mitarbeit: Lisa Pausch, Maximilian Renzikowski
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Nexperia-Halbleiter: VW will drohenden Lieferausfall mit neuem
Lieferanten abwenden
Kfz-Gewerbe: Verband warnt vor Krise in der Autoindustrie durch fehlende
Halbleiter
Nexperia: Einfache Chips, riesiges Chaos
Tötungsdelikte gegen Frauen 2024: Und dann malt er ein Herz mit ihrem
Blut ans Fenster
Femizide: Eine Fessel, die Frauen rettet
Femizide und Popkultur: Aber ist das nicht auch irgendwie süß?
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