Was jetzt?
Update: Wie Teile der Wirtschaft der AfD die Hand reichen
Der Verband der Familienunternehmer hat seine strenge Abgrenzung zur AfD
beendet. Das „Kontaktverbot sei aufgehoben“, sagte Verbandspräsidentin
Marie-Christine Ostermann dem Handelsblatt. Der Verband wolle die AfD
stattdessen ab sofort inhaltlich stellen, die Partei aber weiterhin
nicht als Koalitionspartner einer Regierung sehen. Vertreter von CDU,
SPD und Grünen kritisierten den Schritt. Die Deutsche Bank kündigte als
Reaktion einen Vertrag mit dem Verband. Wird die AfD damit auch in
Wirtschaftskreisen zunehmend normalisiert? Und warum sollte den
Unternehmerinnen das gelingen, was andere schon lange probieren? Diese
Fragen beantwortet Jens Tönnesmann, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, der
den Verband gut kennt.
Der Rentenstreit innerhalb der Regierungskoalition geht auch auf dem
Deutschen Arbeitgebertag weiter. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil
(SPD) sagte in einer Rede: „Ich bin sehr klar darin, dass wir dieses
Gesetz jetzt beschließen sollten, wie wir es vorgelegt haben.“
Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger stellte sich wiederum hinter die
Gruppe an jungen Unions-Abgeordneten, die das Gesetzespaket zur Rente
ablehnt. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz und Arbeitsministerin Bärbel
Bas äußerten sich. Ferdinand Otto berichtet im Podcast, ob sich die
Positionen nach dem heutigen Tag angenähert haben.
Die Ukraine hat sich nach eigenen Angaben mit den USA auf einen Plan für
Frieden mit Russland geeinigt. Der Sekretär des nationalen
Sicherheitsrats der Ukraine, Rustem Umjerow, schrieb von einer
„Übereinkunft über die wichtigsten Bestimmungen des in Genf
ausgehandelten Abkommens.“ Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj
will noch in dieser Woche nach Washington, D. C. reisen, um mit
Präsident Donald Trump persönlich zu verhandeln.
Und sonst so? Der Weg zu einer guten Beziehung mit der Schwiegermutter.
Außerdem zum Tag gegen Gewalt an Frauen:
– Tötungsdelikte an Frauen 2024: Und dann malt er ein Herz mit ihrem
Blut ans Fenster
– Femizide: Eine Fessel, die Frauen rettet
– Gewalt gegen Frauen: Nicht die Frauen, die Täter müssen handeln
– Hinweise und Kampagnenmaterial der UN
– Was Männer für die Sicherheit von Frauen tun können
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Benjamin Probst
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Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge
Tötungsdelikte an Frauen 2024: Und dann malt er ein Herz mit ihrem Blut
ans Fenster
Brandmauer-Debatte: Die Kosten der Brandmauer sind hoch – und doch
braucht es sie
Rentendebatte: Und schuld daran ist nur die SPD
Rentenstreit in der Union: „Die Koalition an der Rentenfrage scheitern
zu lassen, wäre Wahnsinn“
Krieg in der Ukraine: Ukraine und USA sollen sich auf Plan geeinigt
haben
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