OK, America? Amerikas Kampf um Taten und Worte Erst Portland, bald womöglich Chicago, New York und andere von Demokraten regierte Städte: US-Präsident Donald Trump scheut nicht davor zurück, Bundespolizisten in Städte zu schicken, in denen gegen Rassismus demonstriert wird. Denn in diesen Städten herrscht für Trump in Wirklichkeit die „radikale Linke“, wie er in dieser Woche sagte. Und das dürfe nicht zugelassen werden. Es ist ein erheblicher Eingriff in die Autonomie der Bundesstaaten und vor allem ein taktisches Wahlkampfmanöver: Bilder von militarisierten Einsatzkräften, die hart gegen Protestierende vorgehen, schüren Ängste und ein „Wir gegen die“-Gefühl. Es ist Trumps Strategie, um die Wahl im November für sich zu entscheiden. Kann das aufgehen? Und nicht nur auf den Straßen wird um rassistische Denkmäler und Meinungsfreiheit gestritten, die Debatte um „cancel culture“ wird längst in den sozialen Netzwerken und auf den Meinungsseiten der amerikanischen Zeitungen geführt. Wie viel davon kann und sollte eine liberale Gesellschaft aushalten, wann werden die Stimmen derer, die sich in Amerika unterdrückt und gedemütigt werden, wirklich gehört – und ist Donald Trump der König der „cancel culture“? Über diese Fragen streitet das Land so erbittert wie nie. Über Amerikas Ringen mit den Debatten über Meinungsfreiheit, den Eingriff des Präsidenten in die Souveränität der Bundesstaaten, „cancel culture“ und welchen Einfluss diese Fragen auf die Präsidentschaftswahl am 3. November haben, sprechen wir in unserem transatlantischen US-Podcast. Er erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
Das transatlantische Bündnis steckt in der Krise. Donald Trumps Präsidentschaft hat Spuren hinterlassen. Das Coronavirus verheert die USA. Und Demokraten und Republikaner sind zerstritten wie noch nie. Klaus Brinkbäumer und Rieke Havertz lieben die USA, obwohl sie manchmal an ihnen verzweifeln. Klaus Brinkbäumer ist Programmdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks in Leipzig. Er war Chefredakteur des "Spiegel" und berichtete für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus den USA. Rieke Havertz ist Usa-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Sie reist regelmäßig für Recherchen in die USA. In diesem Podcast sprechen sie über aktuelle Debatten aus den USA und den Wahlkampf 2024. Aber auch über Burger und Basketball, über das Silicon Valley und den Supreme Court, über Drogen und TV. Denn um US-Politik zu verstehen, muss man die Amerikaner verstehen – mit ihren Leidenschaften, Nöten und Eigenarten. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
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