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Bankenabwicklung und Schuldenregeln: Darüber streitet die EU-Kommission / Wichtiger Indikator spricht für Rezession
Kommt der Wirtschaftsabschwung oder nicht? Bei dieser Frage waren sich Ökonomen in den vergangenen Monaten nicht einig. Während die einen noch düstere Konjunkturprognosen zeichneten, gab es von anderen bereits Entwarnung. Nun aber rechnet die US-Notenbank Fed noch in diesem Jahr mit einer Rezession. Gestützt wird diese Erwartung von der Zinskurve.
Diese bildet die Renditen am Anleihemarkt ab und gilt als wichtiger Wirtschaftsindikator. Grundsätzlich werfen Anleihen mit langer Laufzeit mehr Rendite ab als solche mit kurzer Laufzeit. Kehrt sich dieses Verhältnis um, ist von einer inversen Zinskurve die Rede. „Genau das ist aktuell der Fall – sowohl in Deutschland als auch in den USA. Dort ist die Zinskurve schon seit dem letzten Sommer invers“, sagt Finanzredakteur Leonidas Exuzidis. In der Vergangenheit habe sich die Zinskurve als zuverlässiges Prognoseinstrument für die wirtschaftliche Entwicklung bewährt: „Vor jeder der neun Rezessionen seit 1960 war die Zinskurve invertiert.“
Zudem: Die EU-Kommission hat eine Bankenreform und die Reform der EU-Schuldenregeln auf der Agenda – Themen mit Streitpotenzial.
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