OK, America? Die Grenzkrise „Kommt nicht hierher!“ Das ist die Botschaft, die US-Präsident Joe Biden an die Menschen in Südamerika sendet, die sich auf den Weg nach Mexiko machen, um über die südliche Grenze in die USA einzureisen. Seit Biden Präsident ist, versuchen in diesen Tagen wieder Tausende, ein besseres Leben in Amerika zu finden. Die US-Grenzschutzbehörde CBP hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass im Februar 100.441 Personen beim versuchten Übertritt der Südgrenze aufgegriffen worden seien. 28 Prozent mehr als im Vormonat und fast dreimal so viele wie im Februar 2020. Ex-Präsident Donald Trump hatte eine äußerst restriktive Einwanderungspolitik verfolgt, mit der neuen demokratischen Regierung verbinden viele Migranten die Aussicht, nun wieder eine neue Heimat in den USA finden zu können. Immer mehr unbegleitete Minderjährige machen sich überdies auf den Weg, da Biden angekündigt hatte, sie nicht direkt wieder über die Grenze zurückzuschicken. Die Folge: Die Grenzunterkünfte sind überfüllt, der Katastrophenschutz ist vor Ort. Noch vermeidet es das Weiße Haus, von einer Krise an der Südgrenze zu sprechen, obwohl die Situation in Texas und anderen Orten kritisch ist. Wie die Einwanderungspolitik der Regierung Biden aussieht, welche Strategie die Republikaner bei dem politisch umkämpften Thema verfolgen und warum die USA trotz des Melting-pot-Mythos schon immer ein ambivalentes Verhältnis zum Thema Einwanderung hatten, diskutieren wir im US-Podcast. Und im Get Out: der Sound des America’s Cup und der Auftritt von Lil Baby bei der Grammy-Verleihung. Der Podcast erscheint immer donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
Das transatlantische Bündnis steckt in der Krise. Donald Trumps Präsidentschaft hat Spuren hinterlassen. Das Coronavirus verheert die USA. Und Demokraten und Republikaner sind zerstritten wie noch nie. Klaus Brinkbäumer und Rieke Havertz lieben die USA, obwohl sie manchmal an ihnen verzweifeln. Klaus Brinkbäumer ist Programmdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks in Leipzig. Er war Chefredakteur des "Spiegel" und berichtete für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus den USA. Rieke Havertz ist Usa-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Sie reist regelmäßig für Recherchen in die USA. In diesem Podcast sprechen sie über aktuelle Debatten aus den USA und den Wahlkampf 2024. Aber auch über Burger und Basketball, über das Silicon Valley und den Supreme Court, über Drogen und TV. Denn um US-Politik zu verstehen, muss man die Amerikaner verstehen – mit ihren Leidenschaften, Nöten und Eigenarten. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
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