Das transatlantische Bündnis steckt in der Krise. Donald Trumps Präsidentschaft hat Spuren hinterlassen. Das Coronavirus verheert die USA. Und Demokraten und Republikaner sind zerstritten wie noch nie. Klaus Brinkbäumer und Rieke Havertz lieben die USA, obwohl sie manchmal an ihnen verzweifeln. Klaus Brinkbäumer ist Programmdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks in Leipzig. Er war Chefredakteur des "Spiegel" und berichtete für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus den USA. Rieke Havertz ist Usa-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Sie reist regelmäßig für Recherchen in die USA. In diesem Podcast sprechen sie über aktuelle Debatten aus den USA und den Wahlkampf 2024. Aber auch über Burger und Basketball, über das Silicon Valley und den Supreme Court, über Drogen und TV. Denn um US-Politik zu verstehen, muss man die Amerikaner verstehen – mit ihren Leidenschaften, Nöten und Eigenarten. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-aboFindest Du MEINUNGSMONOPOL besser als diesen Podcast? Dann hilf uns mit einer kleinen Spende.
OK, America?
Don Donald
„David Perdue hat Gouverneur Brian Kemp als RINO entlarvt … Es hat
gezeigt, wie wichtig es für die MAGA-Wähler ist, Perdue zu unterstützen
… David Perdue … ist der einzige Republikaner, der Stacey ‚The Hoax‘
Abrams schlagen kann.“ Auszüge aus E-Mails von Donald Trump, die in
diesen Tagen wieder häufiger in den Postfächern seiner Anhänger
auftauchen. RINO, „Republican In Name Only“; MAGA, „Make America Great
Again“. Der Ex-Präsident der USA nutzt alte Schlagworte, um im Wahlkampf
seiner Partei vor den Midterms im November den Königsmacher zu spielen.
Per E-Mail oder Interviews verteilt er seine Unterstützung an die
Kandidatinnen und Kandidaten, die ihm passen. Von seinem Resort
Mar-a-Lago in Florida aus regiert er und verbreitet weiter seine Lüge
von der gestohlenen Wahl. Und diejenigen, die hoffen, in diesem Jahr
gewählt oder wiedergewählt zu werden, wiederholen diese Lügen, weil sie
darauf hoffen, dass es ihnen bei Trumps Anhängern Sympathien einbringt.
So sieht der Wahlkampf 2022 für einen Großteil der Republikaner aus.
Doch Parteizugehörigkeit ist für Trump dabei nebensächlich. Ohne
Rücksicht geht es auch gegen die eigene Partei, nur „seine“ Kandidaten
sollen gewinnen. Brian Kemp, den er in einer seiner Mails beschimpft,
ist Republikaner. Doch Trumps Ziel ist es, entscheidende Posten in den
Bundesstaaten – von Gouverneuren über Senatoren bis zu Abgeordneten –
mit seinen Leuten zu besetzen.
Ob dem Ex-Präsidenten das wirklich gelingen kann, welche Strategien er
dabei verfolgt, warum das auch für die Präsidentschaftswahl 2024 wichtig
ist und wie seine Partei dazu steht, diskutieren wir im US-Podcast.
Außerdem: die veröffentlichten Mitschnitte von Telefonkonferenzen, die
Kevin McCarthy, Minderheitenführer der Republikaner im
Repräsentantenhaus, in Bedrängnis bringen. Und ein Blick auf die
aktuelle Position der US-Regierung in Bezug auf den Ukraine-Krieg und
den Besuch von Verteidigungsminister Austin Lloyd und Außenminister
Antony Blinken in Kiew.
Und im Get-out: die Recherche The Former Chancellor Who Became Putin’s
Man in Germany von Katrin Bennhold, Berlin-Korrespondentin der New York
Times, über Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder und die neue
Netflix-Dokumentation mit Barack Obama, Our Great Nationalparks.
Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am
12. Mai.
Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
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