Das transatlantische Bündnis steckt in der Krise. Donald Trumps Präsidentschaft hat Spuren hinterlassen. Das Coronavirus verheert die USA. Und Demokraten und Republikaner sind zerstritten wie noch nie. Klaus Brinkbäumer und Rieke Havertz lieben die USA, obwohl sie manchmal an ihnen verzweifeln. Klaus Brinkbäumer ist Programmdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks in Leipzig. Er war Chefredakteur des "Spiegel" und berichtete für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus den USA. Rieke Havertz ist Usa-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Sie reist regelmäßig für Recherchen in die USA. In diesem Podcast sprechen sie über aktuelle Debatten aus den USA und den Wahlkampf 2024. Aber auch über Burger und Basketball, über das Silicon Valley und den Supreme Court, über Drogen und TV. Denn um US-Politik zu verstehen, muss man die Amerikaner verstehen – mit ihren Leidenschaften, Nöten und Eigenarten. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-aboFindest Du MEINUNGSMONOPOL besser als diesen Podcast? Dann hilf uns mit einer kleinen Spende.
OK, America?
Ein Prediger, ein Tweet, ein Ausstieg
„Mein Versprechen ist: Ich werde an eurer Seite gehen, während ich für
euch arbeite. Denn was ich als Pastor gelernt habe: Du kannst Menschen
nicht anführen, wenn du sie nicht liebst. Du kannst sie nicht lieben,
wenn du sie nicht kennst, du kannst sie nicht kennen, wenn du dich nicht
mit ihnen umgibst.“ Das sagte Raphael Warnock, nachdem er die Stichwahl
im US-Bundesstaat Georgia gegen den Republikaner Herschel Walker
gewonnen hatte. Warnock, der Prediger, der auch Senator ist, gewann den
wichtigen 51. Senatssitz für die Demokraten.
Doch die Freude über diesen Erfolg währte in der Partei nur kurz, denn
dann hatte Kyrsten Sinema ihren Auftritt. Bei CNN verkündete die
Senatorin aus Arizona, dass sie die demokratische Partei verlassen und
künftig als Unabhängige im Senat sitzen werde. Damit haben die
Demokraten ihre Mehrheit nicht verloren, aber es wird wieder
komplizierter für die Partei von US-Präsident Joe Biden.
Zwei von sechs aktuellen Erzählungen aus den USA, die wir in unserem
US-Podcast diskutieren. Außerdem: Warum will Biden die Reihenfolge der
Primaries verändern – und ist das schlau? Elon Musk verändert Twitter,
in Los Angeles ist mit Karen Bass erstmals eine Frau Bürgermeisterin und
die US-Basketballerin Brittney Griner ist wieder zu Hause, doch nicht
alle feiern dieses Happy End.
Und im Get-out: der Thriller Razorblade Tears des US-Autors S. A. Cosby
(deutscher Titel: Die Rache der Väter) und der Podcast All There Is von
CNN-Moderator Anderson Cooper.
Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die Jahresendfolge
mit einem Rückblick auf 2022 am 29. Dezember.
Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de._
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