Die Filmanalyse Ep. 243: Moderne, Massen, Medien: M – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER – Kritik & Analyse

Der erste Tonfilm von Fritz Lang kam recht spät: 1931 erst startete „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ in den Kinos. Doch während viele andere deutsche Tonfilme zwar stark auf Dialoge, Musik und Gesang setzten, allerdings über die Erweiterung des Mediums wenig zu sagen wussten, ist Fritz Lang ein Film geglückt, der über sich selbst nachdenkt – und das nicht ohne Humor, wenn plötzlich eine schwerhörige Figur auftaucht oder der gesuchte Mörder die Erkennungsmelodie selbst pfeift, aber nur ein Blinder sich daran erinnern kann. Mit Peter Lorre, Gustaf Gründgens, Theo Lingen, Rosa Valetti und vielen weiteren Stars hat #FritzLang mehr als einen guten Kriminalfilm geschaffen, „M“ ist auch ein Film über die Großstadt, über die moderne Gesellschaft, #Überwachung und Kontrolle, und über die #Massenmedien und ihre Wirkung auf die Massen. Dass dieser Film auch von Rechten begrüßt wurde, ist nicht einer Fehlinterpretation geschuldet, denn konstruiert wird hier auch ein Sündenbock, über den sich eine gefährliche Gemeinschaft konstituiert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!


Literatur:

Elias Canetti: Masse und Macht. Fischer.


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Wolfgang M. Schmitt

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Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse.

Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. 

Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!
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