Handelsblatt Today ist der börsentägliche Podcast aus dem Newsroom des Handelsblatts. Wir analysieren die relevantesten Themen des Tages und beschreiben deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Dafür sprechen wir mit Analysten, Branchenexperten, Politikern und Handelsblatt-Korrespondenten aus aller Welt. Wir schauen auf die spannendsten Entwicklungen an den Leitbörsen und sprechen mit unseren Experten über verschiedene Anlageformen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe. Außerdem ordnen wir die wichtigsten geldpolitischen Entscheidungen und Nachrichten aus der Unternehmenswelt für Anlegerinnen und Anleger ein. Handelsblatt Today finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen – und natürlich auf der Handelsblatt-Website. Jetzt reinhören: Von Montag bis Freitag um 17.30 Uhr mit den Hosts Solveig Gode, Sandra Groeneveld, Nele Dohmen und Anis Mičijević. *** Alle zwei Wochen freitags beantwortet außerdem unser Aktienanalyst und Börsenspezialist Ulf Sommer Ihre Fragen. Schicken Sie uns Ihre Fragen zu Einzelwerten, Börsen und allem, was für Sie und Ihr Depot wichtig ist, an: today@handelsblatt.com. Sound-Design: Christian Heinemann Logo-Design: Henrik Balzer, Michel BeckerFindest du Meinungsmonopol gut und möchtest uns unterstützen? Hilf uns mit einer kleinen Spende.
Handelsblatt Today – Der Finanzpodcast mit News zu Börse, Aktien und Geldanlage
Inside Russland Spezial: „Die Opposition wird zerstört, Kinder verhaftet, Krebs-Patienten fehlen Medikamente“
Aurélie Bros hilft russischen Oppositionspolitikern bei der Flucht. Im Podcast spricht sie über die Stimmung im Land und die Anti-Kriegsproteste.
Glaubt man diversen Meinungsumfragen in Russland, dann steht ein Großteil der russischen Bevölkerung hinter dem Präsidenten Wladimir Putin. Wie sehr die Umfragewerte die tatsächliche Stimmung widerspiegeln, lässt sich nicht überprüfen. Gleichzeitig ist immer wieder von Protesten auf den Straßen zu hören und einzelnen Stimmen, die sich klar gegen den Krieg in der Ukraine positionieren.
Die meisten westlichen Journalisten haben angesichts des neuen Mediengesetzes in Russland ihre Arbeit vor Ort eingestellt, da ihnen bei unliebsamer Berichterstattung im schlimmsten Fall mehrjährige Haftstrafen drohen. Und so wird es immer schwieriger, ein authentisches Stimmungsbild zu zeichnen. Dabei wären unabhängige Informationen aus dem Land aktuell wichtiger denn je.
Aurélie Bros hat viele Jahre in der Ukraine und in Russland gearbeitet. Sie hatte schon im Dezember vergangenen Jahres ein schlechtes Bauchgefühl und ihre Freunde in Russland gewarnt, sagt sie in der neuen Folge von Handelsblatt Today.
Ihre Doktorarbeit schrieb Bros über die Exportstrategie von Gazprom. Anschließend war sie als Leiterin eines Forschungsprogramms zum Thema Energie und Erdöl an der Harvard University in Boston tätig. Durch ihre Arbeit kam sie mit vielen bedeutenden Persönlichkeiten aus Russland in Kontakt. Darunter sind auch Oppositionelle, denen sie jetzt bei ihrer Flucht aus dem Land hilft.
Bros spricht bei Handelsblatt Today darüber, wie es aus ihrer Sicht derzeit in Russland wirklich zugeht und wie der russische Staat mit Protest umgeht. Vor allem möchte sie eine Botschaft des Friedens senden.
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