Was jetzt?
Polen startet Grenzkontrollen
Ab heute beginnt auch Polen mit Kontrollen an der Grenze zu Deutschland.
Die polnische Regierung reagiert damit auf die deutschen
Grenzkontrollen, die bereits seit Oktober 2023 stattfinden – allerdings
verstärkt seit Mai dieses Jahres. Denn Innenminister Alexander Dobrindt
forderte eine Verschärfung der Kontrollen, um irreguläre Migration
einzudämmen. Autofahrer und Pendler müssen sich nun auf lange
Wartezeiten und Staus an der Grenze einstellen. Warum führt Polens
Ministerpräsident Donald Tusk die Grenzkontrollen genau jetzt ein? Und
belasten die Kontrollen das deutsch-polnische Verhältnis? Diese und
weitere Fragen beantwortet ZEIT-Autorin Karolina Wigura im Podcast.
Bundesweit beziehen etwa fünfeinhalb Millionen Menschen Bürgergeld.
Unter ihnen Arbeitslose, Asylbewerber, Kranke und Rentner, die auf
Grundsicherung angewiesen sind. Der Staat zahlt ihnen ihre Unterkunft,
also Miete und Heizkosten. Die Gesamtausgaben für die Unterstützung
bedürftiger Mieter lagen im vergangenen Jahr bei mehr als 20 Milliarden
Euro. 2011 waren es rund 14 Milliarden, obwohl es damals mehr Bedürftige
gab. Wieso die Ausgaben gestiegen sind, welche Rolle dabei großen
Wohnungskonzernen wie Vonovia zukommt und warum der Staat auch viel
bezahlen muss, wenn Menschen in Notunterkünften leben, analysiert
Caterina Lobenstein aus dem Dossier-Ressort der ZEIT.
Und sonst so: Frühwarnsystem gegen Abschiebungen in den USA
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Victoria Kempter, Miriam Mair
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Migration: Polen führt Grenzkontrollen zu Deutschland ein
Grenzkontrollen: Polen will vor allem Fahrzeuge mit vielen Insassen
überprüfen
Christlich-Soziale Union: Dobrindt kündigt Zurückweisung von
Asylsuchenden an der Grenze an
Kosten der Unterkunft: Das Amt zahlt. Vonovia kassiert
Unterkunftskosten im Bürgergeld: Wo der Staat die höchsten Mieten zahlt
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