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Was jetzt?
Spezial: Ist der Irak für immer auf die USA angewiesen?
Am 19. März 2003 fielen die ersten US-amerikanischen Bomben auf die
irakische Hauptstadt Bagdad. Hunderttausende Menschen starben infolge
der US-Invasion. Mittlerweile lebt im Irak eine ganze Generation, die
stabile politische Verhältnisse in ihrem Heimatland nie kennengelernt
hat. Die Geschehnisse von damals haben ihre Spuren hinterlassen, und
auch wenn die US-Truppen nicht mehr in Kampfhandlungen involviert sind
und seit 2019 nur noch in beratender Funktion tätig sind, sind sie noch
immer allgegenwärtig.
Nach einem tödlichen Vergeltungsschlag der USA gegen einen proiranischen
Milizenführer im Irak und vor dem Hintergrund des Krieges im
Gazastreifen, forderte der irakische Präsident Mohammed Schia al-Sudani
Anfang des Jahres den vollständigen Abzug der letzten US-Truppen aus dem
Land.
Doch was würde ein solcher Rückzug aus dem Land bedeuten? Für diese
Sonderfolge war Azadê Peşmen im Irak unterwegs und hat mit jungen
Menschen über die aktuelle Lage des Landes und über eine mögliche
Zukunft ohne die USA gesprochen.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Ole Pflüger und Moses Fendel
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