Was jetzt?
Unbemerkt die SPD belauscht
Die Teilnahme an Onlinekonferenzen der SPD war bis vor wenigen Tagen
heimlich auch ohne Einladung über das Internet möglich. Das haben
Recherchen von ZEIT ONLINE ergeben. Unsere Kollegin Eva Wolfangel aus
dem Digitalressort von ZEIT ONLINE konnte über Links, die offen im
Internet zu finden waren, ohne Passwort den Meetings der Partei
beitreten. Verantwortlich dafür war eine Sicherheitslücke der Software.
Die SPD nutzt das Konferenzprogramm Webex der amerikanischen Firma
Cisco. Ähnliche Sicherheitslücken hatte ZEIT ONLINE bereits Anfang Mai
bei Webex-Meetings der Bundeswehr aufgedeckt, die zu Tausenden im
Internet zu finden waren. Darüber spricht Eva Wolfangel im Podcast.
Ein kleines albanisches Dorf soll die Lösung für eine große
Herausforderung Italiens sein. Die italienische Regierung lässt
in Gjadër im Norden Albaniens ein Lager für Geflüchtete bauen. Menschen,
die nach Italien einreisen wollen, sollen zunächst dorthin gebracht
werden. Die Idee: Das Lager wird komplett von Italien verwaltet, es gilt
italienisches Recht, die Menschen betreten offiziell keinen albanischen
Boden. Sie stellen dann dort in dem Lager ihre Asylanträge und dürfen,
wenn sie genehmigt werden, nach Italien reisen. Wenn nicht, werden sie
abgeschoben. Aus Gjadër wandern seit Jahren selbst viele Menschen aus –
vor allem nach Italien. Wieso haben Albanien und Italien dieses Abkommen
geschlossen? Franziska Tschinderle ist freie Balkan-Korrespondentin und
berichtet aus Tirana. Sie hat Gjadër für ZEIT ONLINE besucht und erzählt
im Podcast davon.
Und sonst so? Eine NGO hat Wein in ihren AGB versteckt
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links für die Folge:
Webex: SPD-Meetings, offen auch für Spione
Bundeswehr: Jeder konnte sie finden
Abwanderung aus Albanien: Deutscher Kaffee schmeckt wie Kastaniensaft
Migrationsbewegungen: Wohin es Menschen weltweit zieht
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