Was jetzt?
Update: Das rechte Treffen von Potsdam war kein Einzelfall
Nachdem die Rechercheplattform Correctiv die Details des Treffens von
AfD-Politikern, Neonazis und Unternehmern öffentlich gemacht hat, folgte
ein öffentlicher Aufschrei. Seit Bekanntwerden des Termins, bei dem über
rassistische Massenabschiebungen diskutiert wurde, sind Hunderttausende
Menschen in Deutschland gegen den Rechtsruck auf die Straße gegangen.
Führende Politiker verschiedener Parteien haben sich auch auf den
Demonstrationen gezeigt. Viele Menschen waren überrascht, wie vernetzt
Rechtsextremisten in Deutschland agieren. Dabei ist das aufgedeckte
Treffen im November wohl kein Einzelfall. Recherchen von ZEIT ONLINE
zeigen, dass sich Vertreter von AfD und WerteUnion bereits zuvor am
selben Ort, im Potsdamer Landhaus Adlon, getroffen haben. Christian
Fuchs aus dem Investigativ-Ressort der ZEIT kennt die Details. Im
Podcast beantwortet er, worum es bei diesem Treffen ging und was
WerteUnion-Chef Hans-Georg Maaßen dazu sagt.
Ein von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beauftragtes
Forscherteam hat am Donnerstag eine Studie zu sexuellem Missbrauch in
der evangelischen Kirche sowie der Diakonie in Deutschland vorgestellt.
In der Studie sind die Zahlen von mindestens 2.225 Opfern von sexuellem
Missbrauch und 1.259 mutmaßlichen Tätern dokumentiert. Das sei jedoch
nur „die Spitze der Spitze des Eisbergs“, sagte Studienleiter Martin
Wazlawik.
Außerdem im Update:
– Das israelische Militär untersucht nach eigenen Angaben den Beschuss
eines UN-Flüchtlingslagers im Süden des Gazastreifens. Nach Angaben
des Direktors des UN-Lagers, Thomas White, löste der Beschuss einen
Brand aus, bei dem mindestens 12 Menschen getötet und 75 weitere
verletzt wurden.
– Seit dem Großangriff auf Israel am 7. Oktober wurden in Deutschland
2.249 antisemitisch motivierte Straftaten registriert. Diese Zahlen
des Bundeskriminalamtes (BKA) stellte der Beauftragte der
Bundesregierung für den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein, am
Donnerstag auf einer Pressekonferenz vor.
Was noch? Sich selbst gegenüber nicht so streng zu sein, fördert eine
glückliche Beziehung .
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen
uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
WerteUnion: Das Frühlingsfest der rechten Vernetzung
Correctiv: Geheimplan gegen Deutschland
Rechtsextremismus: Was wir über das rechtsextreme Treffen in Brandenburg
wissen
Proteste gegen Rechtsextremismus: Zahlreiche Politiker befürworten
Demonstrationen gegen rechts
Evangelische Kirche: „Wir sind keine tragischen Einzelfälle“
Studie zu sexuellen Übergriffen: Mehr als 2.200 Missbrauchsfälle in der
Evangelischen Kirche
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Antisemitismus: Judenfeindlichkeit in Deutschland
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