Was jetzt? Update: Keine Entwarnung nach Gletscherabsturz in der Schweiz Ein Gletschersturz hat Blatten, ein Dorf im Schweizer Lötschental im Wallis, überrollt: Ein Teil des Birchgletschers brach dabei ab und bedeckte das Dorf mit Geröll, Eis und Schlamm. Bereits einige Tage zuvor waren Gesteinsmassen vom Kleinen Nesthorn abgebrochen und auf den Gletscher gestürzt, der Druck verstärkte sich und führte schließlich zum Abbruch. 90 Prozent des Dorfes sind unter Geröllmassen begraben. Verletzt wurde niemand: Das gesamte Dorf mit seinen 300 Einwohnern wurde bereits am 19. Mai vollständig evakuiert. Die Gefahr ist aber noch nicht gebannt: Der Berg aus Geröll verstopft das Flussbett der Lonza. Dahinter sammeln sich Wassermassen, die weitere umliegende Dörfer überfluten könnten. Auch wenn die Lage nach aktuellen Einschätzungen von Experten nicht mehr extrem bedrohlich ist, kann dennoch keine Entwarnung gegeben werden. Welche Schutzmaßnahmen deshalb ergriffen wurden und welchen Einfluss der Klimawandel auf den Gletschersturz hatte, beantwortetet Sarah Jäggi, stellvertretende Leiterin des Schweizer Büros der ZEIT, im Podcast. Franziska Brantner, Chefin der Grünen, fordert ein Waffenembargo gegen Israel. Ein völkerrechtswidriger Einsatz von deutschen Waffen in Gaza müsse verhindert werden. Einen kompletten Lieferstopp von Waffen lehne sie jedoch ab, denn Israel müsse sich gegen Angriffe weiter verteidigen können. Außerdem forderte sie Sanktionen gegen israelische Minister und ein strengeres Vorgehen gegen die Siedlungspolitik. Mit dieser Aussage reagiert Brantner auf eine Kritik von Bundeskanzler Friedrich Merz. Auf der Digitalkonferenz re:publica warf er Israel unverhältnismäßige Gewalt vor. Brantner möchte auf dieses Statement nun Taten folgen sehen.  Außerdem im Update: Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat laut israelischen Medienberichten einen neuen Vorschlag für eine 60-tägige Waffenruhe im Gazastreifen vorgelegt. Während Israels Präsident Benjamin Netanjahu vorerst zugestimmt hat, zögert die Hamas noch. Was noch? Bei Tinder kann man jetzt auch nach Körpergröße swipen.   Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Miriam Mair Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.    Weitere Links zur Folge: Bergsturz in der Schweiz: Jahrhundertkatastrophe mit Ansage Kanton Wallis: Gletschersturz zerstört Teile von Schweizer Dorf Gazakrieg: Grünenchefin Brantner fordert teilweises Waffenembargo gegen Israel Nahostkrieg: Friedrich Merz wirft Israel unverhältnismäßige Gewalt vor Gaza-Krieg: US-Vorschlag für Gaza-Waffenruhe weckt leichte Hoffnung Lage im Überblick: Warten auf die Hamas: Gelingt eine Waffenruhe in Gaza? Naher Osten: USA schlagen 60-tägige Waffenruhe im Gazastreifen vor Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
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