Was jetzt? Update: Merz und Dobrindt halten trotz Urteil an Zurückweisungen fest Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hält weiterhin an der Zurückweisung von Asylsuchenden an der Grenze fest. Am Montag hatte das Verwaltungsgericht Berlin entschieden, dass die Zurückweisung dreier Somalier bei einer Grenzkontrolle am Bahnhof Frankfurt (Oder) rechtswidrig gewesen sei. Das Urteil schränke den Spielraum zwar ein, die Handlungsräume seien aber nach wie vor da, sagte Merz. Die Zurückweisungen sollen im Rahmen des europäischen Rechts durchgesetzt werden, „um die öffentliche Sicherheit und Ordnung in unserem Lande zu schützen“. Im Mai hatte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) intensivere Grenzkontrollen und Zurückweisungen von Asylsuchenden angeordnet. Kritik an den Regelungen gab es vor allem von den Grünen und der SPD. Die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders hat die Regierungskoalition in den Niederlanden verlassen. Wie er auf X mitteilte, würden die restlichen Regierungsparteien seine Asylpläne nicht ausreichend unterstützen. Durch den Austritt der Partei zerbricht die rechtsgerichtete Koalition nach nicht einmal einem Jahr. Wilders selbst war nicht Teil der Regierung. Die Koalitionsparteien wiederum kritisierten sein Vorgehen: Die Vorsitzende der liberalen VVD-Partei, Dilan Yeşilgöz, warf ihm vor, keine Verantwortung übernehmen zu wollen und seine Wähler im Stich zu lassen. „Er stellt nicht die Niederlande, sondern Geert Wilders an die erste Stelle“, sagte sie der niederländischen Zeitung AD. Wilders hatte zuvor einen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt, in dem er unter anderem schärfere Grenzkontrollen und Abschiebungen forderte. Außerdem im Update: In Südkorea wird ein Nachfolger für den Ex-Präsidenten Yoon Suk Yeol gewählt, der im Dezember des Amtes enthoben wurde. Als Favorit gilt der linke Politiker Lee Jae Myung. Felix Lill berichtet für ZEIT ONLINE aus Ostasien und erklärt im Podcast die Hintergründe zur Wahl. Was noch? Die 50 besten Bücher des 21. Jahrhunderts.   Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: Niederlande: Rechtspopulist Geert Wilders lässt niederländische Regierung platzen Verwaltungsgerichtsentscheidung: Friedrich Merz hält an Zurückweisung Asylsuchender fest Urteil zur Migrationspolitik: Politiker von SPD und Grünen üben Kritik an Zurückweisungen Südkorea: Oppositionschef Lee liegt nach Präsidentenwahl in Südkorea vorn Präsidentenwahl: Südkorea wählt einen neuen Präsidenten Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
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