Was jetzt?
Update: Trump und das, was man Geschichtsrevisionismus nennt
US-Präsident Donald Trump hat ein Dekret unterzeichnet, das darauf
abzielt, die Darstellung der US-Geschichte in Museen neu zu gestalten.
Er kritisiert eine „revisionistische Bewegung“, die seiner Ansicht nach
ein verzerrtes Bild der amerikanischen Vergangenheit vermittelt.
Vizepräsident J. D. Vance wurde beauftragt, sicherzustellen, dass
Einrichtungen wie die Smithsonian Institution keine „unangemessene
Ideologie“ mehr verbreiten. Zudem fordert Trump, alle seit dem 1. Januar
2020 entfernten Denkmäler wiederaufzubauen. In den USA kann der
Präsident per Dekret Anordnungen für Bundesbehörden erlassen – diese
können jedoch von Gerichten oder seinem Nachfolger wieder aufgehoben
werden, falls sie als verfassungswidrig eingestuft werden. Dirk Peitz
leitet das Kulturressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, warum
ausgerechnet das Smithsonian betroffen ist und warum die Entscheidung
selbst für Trumps Verhältnisse eine „gravierende“ ist.
US-Vizepräsident J. D. Vance besucht am Freitag mit seiner Frau Usha die
US-Militärbasis Pituffik auf Grönland. „Im Namen von Präsident Trump
wollen wir die Sicherheit der Menschen in Grönland stärken, weil wir
glauben, dass sie für die Sicherheit der ganzen Welt wichtig ist“, sagte
er vor seinem Besuch in einem Video auf der Plattform X. Der Besuch
erfolgte angesichts von Präsident Donald Trumps wiederholtem Bestreben,
die Kontrolle über die strategisch wichtige Insel zu erlangen. In
Grönland und Dänemark stößt dieses Vorhaben auf erhebliche Ablehnung.
Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen kritisierte, dass die
Besuche sowohl Grönland als auch Dänemark unter „inakzeptablen Druck“
setzen. Thilo Adam, Videoredakteur bei ZEIT ONLINE, berichtet derzeit
aus Sisimiut, Grönland. Im Podcast beschreibt er, wie die grönländische
Bevölkerung auf Trumps Pläne reagiert.
Außerdem im Podcast:
Zwei schwere Erdbeben haben mehrere Länder in Südostasien erschüttert.
Das Epizentrum lag in Myanmar. Das stärkere Beben erreichte eine Stärke
von 7,7 auf der Richterskala, das zweite 6,4. Besonders betroffen ist
die Region um Mandalay, wo mindestens 24 Tote gemeldet wurden. Auch in
Thailand war das Beben spürbar.
Was noch? Bambus darf, vom Bundesgerichtshof bestätigt, sehr hoch über
Ihren Nachbarn hinauswachsen.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Entscheidungen der US-Regierung: Die wichtigsten Entscheidungen Donald
Trumps im Überblick
Erlass zu Museen: Donald Trump erlässt Dekret zur Umdeutung der
US-Geschichte
USA und Grönland: J. D. Vance will seine Frau auf Grönlandreise
begleiten
Grönland: Make America go away
Südostasien: Tote bei schwerem Erdbeben in Myanmar und Thailand
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf
alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos
testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
Der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Disclaimer: Die hier bereitgestellten Links führen zu externen Webseiten, die nicht unter unserer Kontrolle stehen. Für den Inhalt, die Datenschutzrichtlinien oder etwaige Änderungen dieser Seiten übernehmen wir keine Verantwortung. Die Verlinkung dient ausschließlich zur Information und stellt keine Werbung oder Empfehlung dar.
Möchtest Du mehr Meinungsmache auf Meinungsmonopol? Hilf uns mit einer kleinen Spende.
Podcast-Logos, -Cover und -Daten sind das Eigentum ihres jeweiligen Besitzers und implizieren keine Zugehörigkeit zu uns oder Unterstützung durch eine Podcast-Show oder -Episode, einen Podcast-Player oder einer anderen Plattform.
iTunes® und iTunes Logo® sind eine Marke von Apple Inc., eingetragen in den USA und anderen Ländern. Spotify und die Spotify-Logos sind Markenzeichen der Spotify-Group.
Sag uns deine Meinung!