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Was jetzt?
Update: Was spricht jetzt für Neuwahlen?
Die Union hat bei der Europawahl 2024 klar gewonnen. In Deutschland
kommen CDU und CSU laut vorläufigem amtlichen Ergebnis auf 30 Prozent
der Stimmen. Die AfD ist mit 16,9 Prozent die zweitstärkste Kraft,
darauf folgen die SPD mit 13,9 Prozent und Grüne mit 11,9 Prozent. Die
Parteien der Ampelkoalition haben zusammen in keinem einzigen Wahlkreis
eine Mehrheit erreicht. In acht Bundesländern fanden am Sonntag neben
der Europawahl auch Kommunalwahlen statt. Bisher sind die Ergebnisse der
Ampelparteien dort ähnlich schlecht ausgefallen wie die Europawahl. In
den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,
Sachsen und Sachsen-Anhalt wird die AfD nach aktuellen Auszählungen
stärkste Kraft. Unionspolitiker haben darum schon gefordert, die für den
Herbst 2025 geplanten Bundestagswahlen vorzuziehen. Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPD) solle die Vertrauensfrage stellen. Martin Machowecz ist
stellvertretender Chefredakteur der ZEIT und ordnet das im Podcast für
uns ein.
Was noch? Namensvetter bleiben Bürgermeister in ihren Gemeinden.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
EU-Wahlergebnisse: Diese Zahlen erklären, warum die Ampelparteien
verloren haben
Wahl zum Europäischen Parlament: Alle Ergebnisse der Europawahl 2024 in
Deutschland
Liveblog: Kommunalwahlen
Was jetzt? / Kommunalpolitik: Vollzeitjob nach Feierabend
Was jetzt? / Deutschland bei der EU-Wahl: Die AfD hat ihren Erfolg
manifestiert
AfD: Maximilian Krah nicht Teil der neuen AfD-Delegation im
Europaparlament
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