Was jetzt?
Wahlkampfhilfe für Nicolas Sarkozy vom libyschen Diktator?
Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy steht in einem
beispiellosen Prozess in Paris vor Gericht. Bis zu 50 Millionen Euro
soll er vom libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi angenommen haben, um
seinen Wahlkampf zu finanzieren. Seit dieser Woche muss sich Sarkozy
wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder, Bestechlichkeit, Mitgliedschaft
in einer kriminellen Vereinigung sowie illegaler Wahlkampffinanzierung
verantworten. Sarkozy weist alle Vorwürfe zurück und wirft der
französischen Justiz vor, eine gezielte Kampagne gegen ihn zu führen.
Was genau vorgefallen sein soll und wie es zu den Ermittlungen kam,
ordnet Frankreich-Autorin Annika Joeres ein.
Wegen eines schweren Sturms sind Mitte Dezember in der Meerenge von
Kertsch, nahe der Halbinsel Krim, zwei russische Öltanker havariert.
Insgesamt hatten die beiden Schiffe mehrere Tausend Tonnen giftiges
Schweröl an Bord, ein großer Teil davon ist ins Schwarze und ins
Asowsche Meer gelangt. Das hat verheerende Folgen für die Umwelt: Nach
Angaben der russischen Umweltorganisation Delta wurden seit dem Unglück
unter anderem 32 Kadaver verschiedener Walarten an Land gespült,
besonders schwer getroffen hat es eine Unterart der Schweinswale. Dagny
Lüdemann, Chefreporterin Wissen von ZEIT ONLINE, analysiert die Lage für
uns im Podcast.
Und sonst so? Zehn Jahre nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
„Charlie Hebdo“ hat die Redaktion eine Sonderausgabe herausgebracht. Der
Titel lautet: „Nicht tot zu kriegen“.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Lisa Pausch, Magdalena Inou und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Nicolas Sarkozy: Das Geschenk Gaddafis
Straße von Kertsch: Russische Wissenschaftler üben Kritik nach
Öltanker-Havarie vor Krim
Russland: Tankerunglück im Schwarzen Meer verschmutzt Russlands Küste
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