Was jetzt? Was die Causa Nietzard für die Grünen bedeutet Mit einer Instagram-Story hat die Chefin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, vergangene Woche eine Welle der Empörung ausgelöst: Auf dem Bild trug sie einen Pullover mit der Aufschrift „ACAB“ (All Cops Are Bastards), dazu eine Cap mit dem kapitalismuskritischen Slogan „Eat the Rich“. Dafür entschuldigen will sie sich nicht, sagte Nietzard dem stern. Es sollte nur eine „lustige Instagram Story“ sein, jetzt wolle sie die Aufmerksamkeit nutzen, um über ihre systemische Kritik an der Polizei zu sprechen. Besonders der Realo-Flügel der Grünen kritisierte Nietzard stark: „Ich verstehe überhaupt nicht, was die bei uns will“, sagte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmar und forderte sie zum Rücktritt auf. Was der Vorfall über die aktuelle Situation der Grünen aussagt und ob Nietzards Strategie klug war, weiß Yasmine M’Barek, Redakteurin im Ressort X. Genau 10 Jahre ist es her, dass sich über 250.000 Argentinier zur ersten Demonstration von „Ni Una Menos“ in Buenos Aires versammelt haben. Die Demonstranten wollten auf die Femizide im Land aufmerksam machen – wenn Frauen umgebracht werden, weil sie Frauen sind. Die Bewegung entwickelte sich schnell über die Landesgrenzen hinaus. Auch wenn Argentinien lange als Vorbild für Frauenrechte galt, hat sich seit dem Amtsantritt von Javier Milei einiges im Land verändert. Der Präsident kürzte beinahe alle staatlichen Hilfsleistungen für gewaltbetroffene Frauen oder schaffte sie ganz ab, den Feminismus sieht er als ideologischen Feind an. Sophia Boddenberg berichtet für Zeit ONLINE aus Argentinien und erklärt, welche Auswirkungen die „Ni Una Menos“-Bewegung bis heute hat und wie es um die Frauenrechte in Argentinien steht. Und sonst so? Lady Gaga im Guiness-Buch der Rekorde   Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: Jette Nietzard: Hinter jedem Aufreger steht eine Debatte, die verschwiegen wird ACAB-Pullover: Grüne-Jugend-Chefin: Habe noch paar Pullis im Schrank Jette Nietzard: Grüne-Jugend-Chefin lehnt Rücktritt nach „ACAB“-Post ab Jette Nietzard: „Es gibt noch genug Menschen, die Menschlichkeit zurückbringen wollen“ Frauenrechte in Argentinien: Wo Gewalt gegen Frauen wieder Privatsache sein soll Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
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