Was jetzt? Was Europa bewirken kann, bevor Trump Putin trifft Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist überraschend persönlich zu der geplanten Ukraine-Videokonferenz mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und US-Präsident Donald Trump nach Berlin gekommen. Bei dem virtuellen Gipfel wollen die Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens, Finnlands, Italiens und Polens sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Mark Rutte eine gemeinsame Linie für die Friedensverhandlungen in der Ukraine abstimmen – vor dem Treffen Trumps mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska am Freitag. Die Europäer und Selenskyj befürchten, dass sich Trump und Putin auf Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland verständigen könnten, was Selenskyj strikt ablehnt. Ziel des Treffens ist daher, dass Trump zusagt, keine Vereinbarung über die Köpfe der Ukrainer und der Europäer hinweg zu treffen. Warum die Europäer trotz Abwesenheit in Alaska Einfluss nehmen könnten und welche Rolle Europa für eine Lösung im Ukrainekrieg spielt, erklärt im Podcast Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Soziale Medien gehören für viele Jugendliche zum Alltag – doch sie bergen auch Risiken. Die Nationale Akademie der Wissenschaften, die Leopoldina, empfiehlt deshalb in einem Papier, dass soziale Medien für Minderjährige und Kinder eingeschränkt zugänglich sein sollen: Kinder unter 13 Jahren sollten keine sozialen Netzwerke nutzen, zwischen 13 und 15 sollen Eltern die Nutzung eng begleiten. Zudem sollen Eltern technische Möglichkeiten haben, die Dauer und die konsumierten Inhalte zu kontrollieren, ohne dabei die Privatsphäre ihrer Kinder einzuschränken. Weiter raten die Autorinnen und Autoren der Studie dazu, die Nutzung privater Smartphones in Kitas und Schulen bis zur elften Klasse zu verbieten. Auf dem Lehrplan soll ein reflektierter Umgang mit digitalen Medien stehen. Wie genau gefährden soziale Medien Jugendliche? Jeannette Otto, Redakteurin im Wissensressort der ZEIT, erklärt im Podcast, warum Politik und Eltern jetzt handeln sollten und wie realistisch es ist, dass die Empfehlungen der Leopoldina umgesetzt werden. Außerdem im Update:  Vor dem 250. Geburtstag der USA will US-Präsident Donald Trump bedeutende Museen auf angeblich spalterische oder parteiische Inhalte überprüfen. Das Weiße Haus teilte das in einem Brief an die Smithsonian Institution mit, die vor allem in der Hauptstadt Washington etliche Museen betreibt. Ausstellungstexte, Wandbeschriftungen, Webseiten und Bildungsunterlagen sollen auf Tonfall, historische Einordnungen und „Übereinstimmung mit amerikanischen Idealen“ untersucht werden. Ausstellungspläne sollen vorgelegt werden. Johanna Roth, Auslandskorrespondentin in Washington, D. C., erklärt im Podcast, warum Trump sich dazu entschieden hat. Und ob das Zensur ist.  Und sonst so? Köln-Tipps   Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.  Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg gegen die Ukraine Ukrainegipfel: Wolodymyr Selenskyj zum Ukrainegipfel in Berlin eingetroffen EU im Ukrainekrieg: Im Zweifel stark Gipfeltreffen in Alaska: Die Ukraine fürchtet Putins Falle Jugendschutz: „Keine privaten Smartphones bis zur 10. Klasse!“ Soziale Netzwerke: Leopoldina fordert mehr Schutz von Minderjährigen in sozialen Medien Smithsonian Institution: US-Regierung will Ausstellungspläne von Museen kontrollieren Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
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