Was jetzt? Wie Netanjahu seine Gazapläne rechtfertigt Das israelische Sicherheitskabinett entscheidet heute über den weiteren Verlauf des Kriegs in Nahost. Übereinstimmende Medienberichte hatten zuvor von israelischen Plänen berichtet, Gaza vollständig einnehmen zu wollen. Das Vorhaben stieß auf viel Kritik: So warnte der israelische Oppositionsführer Jair Lapid davor, dass das Vorhaben zum Tod aller verbliebenen Geiseln führen werde. Auch der ehemalige Premierminister Ehud Olmert sprach sich gegen eine Ausweitung des Kriegs aus – Netanjahu sei dabei, „die Annexionsfantasien der Rechtsextremen zu erfüllen“. Der UN-Sicherheitsrat bezeichnete die Pläne als „zutiefst alarmierend“. Warum Netanjahu den Gazastreifen trotz aller Proteste vollständig besetzen möchte und wieso er dabei riskiert, Israel international zu isolieren, erklärt Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.  Das UN-Welternährungsprogramm hat vor einer Hungersnot in der sudanesischen Großstadt Al-Faschir gewarnt. Alle Zugangsstraßen zur Stadt werden von der Rebellenarmee RSF blockiert, die Al-Faschir seit Mai 2024 belagert. Dadurch können seit einem Jahr keine humanitären Hilfsmittel mehr geliefert werden. Nach Angaben der Vereinten Nationen bleiben der Bevölkerung nur noch wenige Vorräte zum Überleben. Grund für die Notlage ist der Bürgerkrieg, der sich seit 2023 im Sudan ausbreitet. Ob die Hungersnot noch verhindert werden kann und wie die Chancen auf ein Ende des Kriegs stehen, erklärt Politikredakteurin Andrea Böhm. Und sonst so? Pashanims Hauseingang wird umzäunt.   Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: UN-Sicherheitsrat: UN warnen vor „katastrophalen Folgen“ einer Ausweitung des Gazakriegs Ehud Olmert: „Noch können wir vermeiden, zum Pariastaat zu werden“ Bürgerkrieg: Welternährungsprogramm warnt vor Hungersnot in sudanesischer Großstadt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
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