Das transatlantische Bündnis steckt in der Krise. Donald Trumps Präsidentschaft hat Spuren hinterlassen. Das Coronavirus verheert die USA. Und Demokraten und Republikaner sind zerstritten wie noch nie. Klaus Brinkbäumer und Rieke Havertz lieben die USA, obwohl sie manchmal an ihnen verzweifeln. Klaus Brinkbäumer ist Programmdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks in Leipzig. Er war Chefredakteur des "Spiegel" und berichtete für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus den USA. Rieke Havertz ist Usa-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Sie reist regelmäßig für Recherchen in die USA. In diesem Podcast sprechen sie über aktuelle Debatten aus den USA und den Wahlkampf 2024. Aber auch über Burger und Basketball, über das Silicon Valley und den Supreme Court, über Drogen und TV. Denn um US-Politik zu verstehen, muss man die Amerikaner verstehen – mit ihren Leidenschaften, Nöten und Eigenarten. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-aboFindest Du MEINUNGSMONOPOL besser als diesen Podcast? Dann hilf uns mit einer kleinen Spende.
OK, America?
Zu links? Oder nicht links genug?
Alexandria Ocasio-Cortez auf der einen, Joe Manchin auf der anderen
Seite: Die US-Demokraten debattieren vier Monate nach Joe Bidens
Amtseinführung über ihre Zukunft. Trotz eines Demokraten im Weißen Haus
und Mehrheiten in beiden Kammern des Kongresses. Doch so schwarz-weiß
wie die Anzahl der Abgeordneten ist das politische Washington nicht. Die
Mehrheiten reichen nicht fürs Durchregieren und viele Abgeordnete und
Senatoren sind schon wieder im Wahlkampf für die Zwischenwahlen im
November 2022.
Ocasio-Cortez, Bernie Sanders, Elizabeth Warren, Cori Bush und andere
versuchen die Partei nach den Siegen im vergangenen November weiter nach
links zu bewegen: Ein Mindestlohn von 15 Dollar, der Green New Deal,
kostenfreie Bildung, LGBTQ-Rechte sind ihre Themen. Dem gegenüber stehen
Manchin, Nancy Pelosi, Kyrsten Sinema und andere, die sich gegen eine zu
linke Politik stellen. Eines ihrer Argumente: Wechselwählerinnen und
Wechselwähler würden mit dieser Identitätspolitik nicht erreicht werden.
Wo Joe Biden zwischen diesen beiden Flügeln steht, welche Politik sich
durchsetzen könnte und welche Präsidenten die demokratische Partei
geprägt haben (eine Folge zur Geschichte der Partei können Sie hier
nachhören), diskutieren wir im US-Podcast.
Außerdem: Am 20. Juni laden wir zum ZEIT ONLINE Podcastfestival ein.
Einen Tag lang nehmen wir unsere Podcasts live vor Onlinepublikum auf
und Sie können mitdiskutieren und die Podcast-Hosts persönlich
kennenlernen. Hier können Sie sich kostenlos anmelden.
Und im Get-out: die Serie Underground Railroad auf Amazon Prime und die
Netflix-Dokumentation Knock Down the House.
Der Podcast erscheint ab sofort wieder alle zwei Wochen donnerstags.
Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
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