Es war kein Gipfel, es war Netflix. Trump und Putin trafen sich in Alaska, stolz wie zwei Schlittenhunde auf Speed. Roter Teppich, breitestes Grinsen, und irgendwo im Hintergrund wehten amerikanische und russische Fahnen, als wären sie das Intro zu einer neuen Serie: „Geopolitics – Season 3“.

Und Deutschland? Kanzler Friedrich Merz durfte nicht mitspielen. Da sitzt er also im Kanzleramt, Maßanzug perfekt, Krawatte im Alaska-Look (Fischgrätenmuster, versteht sich) – und starrt neidisch auf die Livebilder. Offiziell erklärte er natürlich, dass das Treffen „reine Show ohne Substanz“ sei. Inoffiziell soll er mehrfach gefragt haben, ob noch ein Platz im Privatjet für „irgendeinen wichtigen europäischen Partner“ frei sei. Spoiler: war nicht.

Die deutschen Medien machten, was sie am besten können: sich wichtig. Schlagzeilen wie „Trump und Putin inszenieren sich – Europa verliert“ waren schneller online, als Annalena Baerbock „Falsches Land“ ins Navi tippen konnte. Lächerlich, heißt es. Sinnlos, sagt man. Doch das ist der Denkfehler: Lächerlich ja – sinnlos nein. Jeder Händedruck, jedes alberne Foto, jede Pose vor der Alaska-Kulisse ist eine Botschaft, die die Weltpolitik verschiebt. Nur eben nicht so, wie der „Kommentar der Süddeutschen“ das gern hätte.

Und während Putin und Trump sich gegenseitig die Schulter tätschelten wie alte Kumpels auf einem Harley-Treffen, blieb Merz zurück – als Statist im eigenen Land. Er redet zwar gerne von deutscher Stärke, doch im Welttheater bekommt er nicht mal eine Nebenrolle. Höchstens den Job des Typen, der nach der Pause Popcorn verkauft.

Also ja, es war eine Bromance, es war überdreht, es war lächerlich. Aber sinnlos? Mitnichten. Das Einzige Sinnlose ist, wie deutsche Politik und Medien glauben, man könne Weltpolitik aussitzen wie eine Talkshow.

Meinungsmonopol-Fazit:
Während Trump und Putin die Bühne rocken, bleibt Friedrich Merz Kanzler der Herzen – aber nur der deutschen AfD-Stammtische. Für die Hauptrolle im Welttheater hat’s wieder nicht gereicht.

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