Auf den Punkt
“Da ist die geballte militärische Macht Russlands unterwegs”
Regimewechsel oder Besatzung: Was sind Putins Ziele? Und was kann die Ukraine noch dem russischen Angriffskrieg entgegensetzen? Freitagmittag stehen russische Soldaten bereits vor Kiew. Für den ukrainischen Präsident Wolodymyr Selensky ist klar, dass er und seine Familie das Ziel der russischen Invasion sind. Tatsächlich gehe es dem russischen Staatschef Wladimir Putin wohl darum, „die Regierung zu stürzen, Regierungsinstitutionen unter die Kontrolle Russlands zu bringen und dann dort möglicherweise eine Moskau freundliche Regierung zu installieren“, sagt auch SZ-Sicherheitsexperte Paul-Anton Krüger aus dem Berliner Parlamentsbüro. Und dafür sei „die geballte militärische Macht Russlands auf dem Vormarsch“. Bislang habe die ukrainische Armee diesen Vormarsch auf mehreren Fronten noch aufhalten können, aber wie lange noch? Selbst wenn sich die Ukraine jetzt noch eine Neutralität verordnen würde, ist Krüger skeptisch, ob das zu einem schnellen Ende dieses Krieges führen würde. Würde Putin in Kiew aber dauerhaft ein Besatzungsregime installieren, dann sei auch ein Partisanenkrieg nicht auszuschließen. Wir freuen uns, wenn Sie hier an unserer Podcast-Umfrage teilnehmen. Sie dauert fünf bis zehn Minuten und hilft uns, den Podcast besser zu machen. Weitere Nachrichten: Anti-Kriegs-Demonstrationen, Sanktionen gegen Putin und Lawrow, Hessen: Boris Rhein folgt Volker Bouffier. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Imanuel Pedersen Zusätzliches Audiomaterial über Reuters.
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