Seit fast 20 Jahren sind Nato-Truppen in Afghanistan stationiert. Und dort werden sie wohl vorerst bleiben.
Das Militärbündnis Nato steht vor einem Dilemma: Eigentlich haben ihre Truppen in Afghanistan nichts zu gewinnen. In all den Jahren sind die Probleme am Hindukusch nicht weniger geworden. Aber falls die Soldatinnen und Soldaten das Gebiet verließen, wird befürchtet, dass das Land in seiner Entwicklung um Jahre zurückfällt.
Momentan debattieren die Nato-Verteidigungsminister, ob der Militäreinsatz in Afghanistan verlängert werden soll. Das aktuelle Mandat läuft Ende April aus. Zwischen zwei schlechten Lösungen, sagt SZ-Außenpolitikredakteur Tobias Matern, gebe es gerade nur eine richtige Wahl. Und die heißt: bleiben.
Weitere Themen: EU-Kommission leitet Verfahren gegen Ungarn ein, Airbus verzeichnet Milliardenverlust.
**Moderation, Redaktion:** Jean-Marie Magro
**Redaktion:** Antonia Franz
**Produktion:** Valérie Nowak
_Zusätzliches Audiomaterial über Nato._
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