Wie plant man Großveranstaltungen in diesen Zeiten? Ein Gespräch mit Christoph Gröner, dem künstlerischen Leiter des Münchner Filmfestes.
Die Absageflut von Konzerten und Festivals des vergangenen Jahres setzt sich dieses Jahr fort. Aber Dienstagabend spielt in München die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich. Und das vor etwa 14.000 Fans. „Wir freuen uns, dass langsam die Normalität zurück kehrt“, sagt auch der künstlerischer Leiter des Münchner Filmfestes, Christoph Gröner. Die Planungen für sein Filmfest hätten sehr viele Wendungen und Drehungen genommen. Planungssicherheit habe dabei nie bestanden. Deshalb habe er zunächst auf eine reine Open-Air-Kinos gesetzt. Jetzt sei die Spiegelung der Filme aber auch in Kinosälen möglich. Schließlich sei aus Kinosälen keine einzige Corona-Infektion bekannt.
Jetzt müsse auch die Kinokultur endlich wieder ins Rollen kommen, meint Gröner. Schließlich sei Kino eine soziale Erfahrung, die man auf der Couch nicht habe. „Das Kino kommt zurück“, sagt er. Beim Münchner Filmfest startet das allerdings mit höchstens 500 Zuschauern bei einem Open-Air-Kino-Abend. Deshalb werde man auch bei weitem auch nicht die Zuschauer erreichen, die das Festival etwa 2019 hatte. Damals besuchten etwa 80.000 Menschen das Filmfest in München.
Das Filmfest München beginnt am 1. Juli und läuft bis zum 10.7. Weitere Informationen und Programm unter https://www.filmfest-muenchen.de/
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Redaktion, Moderation: Lars Langenau
Redaktion: Antonia Franz
Produktion: Justin Patchett
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