Nun, liebe Leserinnen und Leser, wir können alle aufatmen! Die Kriminalitätsstatistik für 2024 ist da, und die Politik versichert uns: „Alles halb so wild!“ Tatsächlich sind die registrierten Straftaten ja sogar zurückgegangen – um ganze 1,7 Prozent! Da kann man sich doch beruhigt zurücklehnen, oder? Also zumindest, solange man nicht nachfragt, warum es weniger Straftaten gibt. Denn die Antwort ist simpel: Cannabis wurde legalisiert. Zack – weniger Drogendelikte, weniger Kriminalität. Problem gelöst! Wer braucht schon echte Kriminalprävention, wenn wir einfach ein paar Gesetze ändern und die Zahlen schönrechnen können?

Aber Moment – da gibt es ja noch diese kleine Randnotiz: Die Gewaltkriminalität hat einen neuen Höchststand erreicht. Mehr als 217.000 Gewalttaten – so viele wie seit 2007 nicht mehr. Aber hey, die Steigerung betrug „nur“ 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Fast schon eine Erfolgsmeldung! Gut, dass wir nicht in den Jahren davor angefangen haben zu vergleichen, als es noch deutlich weniger Gewalttaten gab. Sonst könnte jemand auf die Idee kommen, dass es vielleicht doch ein Problem gibt.

Kinder an die Macht!

Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei unseren Jüngsten. Die Anzahl der gewalttätigen Kinder ist um 11,3 Prozent gestiegen, bei Jugendlichen um 3,8 Prozent. Das nennt man wohl die „Generation Zukunft“ – voller Tatendrang, wortwörtlich. Vielleicht ist das ja das Ergebnis einer fortschrittlichen Bildungspolitik? Oder war da nicht was mit zunehmender Perspektivlosigkeit, sozialen Problemen und fehlenden Konsequenzen? Ach nein, daran liegt es bestimmt nicht.

Messer? Ist doch kein Problem!

Apropos Zahlen: Die Statistik erfasst nun auch den Einsatz von Messern. Ganze 6,3 Prozent der vollendeten Gewalttaten beinhalteten die Drohung oder Nutzung eines Messers. Aber keine Sorge, das ist sicher nur ein Messfehler! Und selbst wenn – man kann ja nicht alles verbieten, oder? Schließlich könnte sich ja auch jemand beim Gemüsehacken schneiden. Und ein scharfes Argument hat schließlich jeder mal in der Tasche.

Wer schießt zuerst?

Ebenfalls beachtenswert: Die Zahl der Fälle, in denen mit Schusswaffen gedroht wurde, stieg um 6 Prozent. Tatsächlich wurde in 4.687 Fällen sogar geschossen – immerhin nur eine Zunahme von 1,9 Prozent. Also praktisch eine Stagnation, richtig? Kein Grund zur Panik! Vermutlich haben die betroffenen Opfer einfach nur Pech gehabt. Und hey, ein bisschen Action belebt den Alltag, oder?

Mehr Vielfalt in der Kriminalität

Ein besonders delikates Detail: Fast die Hälfte der Tatverdächtigen waren keine Deutschen – bei einem Bevölkerungsanteil von nur 15 Prozent. Aber halt! Bevor jetzt jemand voreilige Schlüsse zieht, betont das BKA natürlich sofort, dass auch der Anteil der ausländischen Bevölkerung gestiegen ist. Klingt irgendwie logisch. Oder auch nicht. Aber man muss sich ja nicht an solchen Details aufhängen.

Die Wirtschaftskriminalität boomt – auch eine Form von Wachstum

Und als Sahnehäubchen oben drauf: Die Wirtschaftskriminalität ist um 57 Prozent gestiegen. Aber das ist natürlich kein allgemeiner Trend, sondern einfach nur das Resultat langwieriger Ermittlungen. Einmal groß abgerechnet, sieht es eben so aus. Also kein Grund zur Sorge! Außer natürlich für all jene, die ihr Erspartes in zwielichtigen Investitionen versenkt haben.

Fazit: Bloß keine Panik!

Also, liebe Mitbürger, lasst euch nicht verunsichern! Alles ist unter Kontrolle, und wir sind auf dem besten Weg… irgendwohin. Und falls ihr euch doch unsicher fühlt, einfach Augen zu und weiter hoffen, dass der nächste Bericht die Realität noch ein bisschen besser kaschiert. Die Statistik lügt schließlich nie – sie wird nur kreativ interpretiert.

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