Kanzler Scholz trifft US-Präsident Biden. In der Ukraine-Krise versichern sie sich Beistand. Doch warum umgeht Scholz immer wieder die Ostseepipeline?
Bundeskanzler Olaf Scholz hat US-Präsident Joe Biden besucht. Im Zentrum des Gesprächs: die Ukraine-Krise. Wenn Russland die Ukraine angreifen sollte, dann wäre das auch das Ende der Gaspipeline Nord Stream 2, sagt Biden. Und auch Scholz meint, dass eine Invasion „einen sehr hohen Preis“ hätte. Nord Stream 2 erwähnt er nicht.
Die Ostsee-Pipeline ist „schon lange eine Irritation im transatlantischen Verhältnis“, sagt SZ-USA-Korrespondent Hubert Wetzel. Ein Punkt, den auch jetzt nicht Scholz öffentlich gemacht habe, sondern der amerikanische Präsident. Vielleicht gehe Scholz davon aus, so Wetzel, dass allen klar sei, dass Nord Stream 2 bei einer russischen Invasian auf dem Tisch liege. Der Punkt sei aber: „Warum soll ich es dann nicht sagen?“ Das irritiere nicht nur die Amerikaner sondern habe auch die Debatte über die Verlässlichkeit Deutschlands als Verbündeter losgetreten.
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Tami Holderried
Produktion: Justin Patchett
Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und CNN.
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