Was jetzt?
Spezial: Istanbul und die Angst vor dem großen Erdbeben
Am 6. Februar 2023 bebt die Erde in der Türkei und Syrien mit einer
Magnitude von 7,8. Es ist eines der schwersten Erdbeben in der jüngeren
Geschichte der Region. Allein in der Türkei sterben dabei über 53.000
Menschen. Besonders betroffen ist die Provinz Hatay, wo die Schäden noch
immer sichtbar sind.
Genau dort in Antakya in der Provinz Hatay lebt Cihat Mazmanoğlu. Als
Bauingenieur hat er sich sein ganzes Berufsleben um Erdbebensicheres
Bauen bemüht. In Zusammenarbeit mit Universitäten hat er Häuser
nachgerüstet, um sie vor schwereben Beben zu schützen. Auch wenn er
damit einzelne Häuser vor dem Einsturz retten konnte, ausgereicht haben
diese vereinzelten Bemühungen nicht. Denn die Probleme sind strukturell:
Pfusch am Bau, Korruption und zu wenig Baukontrollen.
Das könnte auch Istanbul zum Verhängnis werden. Istanbul ist eine der
bevölkerungsreichsten Städte Europas. Schätzungen gehen von mehr als 17
Millionen Einwohnern aus. Und auch die Stadt am Bospurus steht vor einer
unsichtbaren, aber allgegenwärtigen Bedrohung: der Gefahr eines schweren
Erdbebens. Die Metropole liegt in einer der aktivsten seismischen Zonen
der Welt, und Expertinnen und Experten warnen seit Jahren vor einem
möglichen Beben, das verheerende Folgen haben könnte.
Doch was kann konkret gegen die latente Erdbebengefahr unternommen
werden, und welche Rolle spielt dabei die politische Führung unter
Präsident Recep Tayyip Erdoğan und seiner AKP? Hannah Grünewald und Til
Kube haben recherchiert und mit Menschen in Istanbul und Hatay
gesprochen.
Moderation und Skript: Hannah Grünewald und Til Kube
Redaktion: Pia Rauschenberger
Storytelling und Sounddesign: Tony Andrews
Mitarbeit und Übersetzung: Aylin Olmuş
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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