Was jetzt?
Update: Kommt die Waffenruhe im Gazastreifen?
Israel und die islamistische Terrororganisation Hamas stehen so kurz vor
einer Waffenruhe wie noch nie in den vergangenen 15 Monaten. Doch ob der
Deal tatsächlich in Kraft tritt, ist weiterhin unklar. Das israelische
Sicherheitskabinett will erst später entscheiden, ob es der geplanten
Waffenruhe mit der Hamas zustimmt. Premierminister Benjamin Netanjahu
beschuldigt die Hamas, sich von Teilen der Vereinbarung zurückzuziehen
und in letzter Minute Zugeständnisse zu erpressen. Die Hamas hingegen
erklärt, sie halte sich an das von den Vermittlern vorgelegte Abkommen.
Monatelang hatten Katar, die USA und Ägypten zwischen den Parteien
vermittelt. In der vergangenen Nacht bestätigte Katars Regierungschef
Mohammed bin Abdulrahman Al Thani eine mögliche Waffenruhe. Geplant ist,
dass diese am Sonntag in Kraft tritt und sechs Wochen dauern soll.
Während dieser Zeit soll dringend benötigte humanitäre Hilfe in den
Gazastreifen geliefert werden, die Hamas soll wöchentlich mindestens
drei Geiseln freilassen. Martin Klingst ist Nahost-Kenner und
langjähriger politischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast erklärt er,
warum er skeptisch ist, und analysiert, was passieren muss, damit aus
einer Waffenruhe ein dauerhafter Waffenstillstand wird.
Die mögliche Einigung zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe
und die Freilassung von Geiseln stößt weltweit überwiegend auf
Erleichterung – so auch im Gazastreifen selbst. Während in Israel die
Nachricht auf ein geteiltes Echo stößt, gibt es von der Hamas
triumphierende Töne. Ihr Vizechef stellt die Vereinbarung als Triumph
über Israel dar. Doch wie blicken die Menschen vor Ort auf den möglichen
Deal und was bedeutet er für ihre Zukunft? Der Gazastreifen ist in
großen Teilen verwüstet. Hanna Israel ist freie Autorin für ZEIT ONLINE.
Sie steht im Kontakt mit Betroffenen im Gazastreifen. Im Podcast
berichtet sie von ihrer Situation und erzählt, welche Herausforderungen
die Menschen im Gazastreifen erwarten.
Außerdem im Update: Im Bundestags-Untersuchungsausschuss zum
Atomausstieg hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)
Vorwürfe der Union zurückgewiesen, wonach die Bundesregierung die
Abschaltung der letzten Atomkraftwerke aus ideologischen Gründen
beschlossen habe. Habeck erklärte, dass der Weiterbetrieb nach Beginn
des Ukraine-Kriegs und inmitten der Energiekrise ergebnisoffen und ohne
ideologische Vorfestlegungen geprüft worden sei. Es habe keine
„Denkverbote“ gegeben, sondern nur die Frage, inwiefern der
Weiterbetrieb zur Versorgungssicherheit beiträgt und umsetzbar ist.
Was noch? Frauen über 70 an die Turntables.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Hamas: Terroroffensive gegen Israel
Nahostkrieg: Hamas und Israel vereinbaren Waffenruhe und Freilassung von
Geiseln
Waffenruhe-Abkommen: Welche Schritte beinhaltet die Vereinbarung
zwischen Israel und Hamas?
Liveblog: Krieg in Nahost: Israelisches Kabinett will laut Netanjahu
erst später entscheiden
Israel: Jetzt beginnen die quälenden Tage
Presseschau zum Gaza-Abkommen: „Warum erst jetzt?“
Reaktionen auf Waffenruhe-Einigung: „Chance auf dauerhaftes Kriegsende“
und „Hoffnung für Millionen“
Gaza: Vertrieben, getötet, ohne ausreichende Hilfe
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